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Titelaufnahme

Titel
Widerrechtlichkeit des bilateralen Verwaltungsübereinkommens zum Transport von Kälbern zwischen Italien und Österreich
AutorInnenPatsch, Patricia ; Felde, Barbara ; Rabitsch, Alexander
Enthalten in
TiRuP, 2022 (2022) Heft 6, Seite 1-14
ErschienenLinz : Johannes Kepler Universität Linz, 2022
Umfang14 Seiten
VersionVersion of record
Anmerkung
Refereed/Peer-reviewed
SchlagwörterEU-Tiertransport-VO / Tiertransporte / Kälbertransporte / bilateraler Staatsvertrag / Animal Transport Regulation / animal transport / calve transport
URNurn:nbn:at:at-ubl:4-680 
DOI10.35011/tirup/2022-1 
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Abstract

The transport of live animals is regulated in the Council Regulation (EC) No1/2005 on the protection of animals during transport and related operations (EU Animal Transport Regulation). The EU Animal Transport Regulation, withthe aim of achieving an improved protection for animals during transport, has been binding and directly applicable to all EU Member States since 2007.Austria and Italy have concluded an agreement concerning the transport of calves, with the aim to prioritize animal welfare and animal health in line with the EU Animal Transport Regulation. Since the transport of calves is already regulated by the EU Animal Transport Regulation, the provisions of this agreement must not be inferior to it. However, the agreement has both, formal and material shortcomings, which are addressed in this article.

Zusammenfassung

Österreich und Italien haben ein Abkommen über den Transportvon Kälbern geschlossen, mit dem angegebenen Ziel, dem Tierschutz und der Tiergesundheit iSd EU-Tiertransport-VO Vorrang zu geben. Das Abkommen bewegt sich jedoch nicht in dem durch die Öffnungsklausel des Art 1Abs 3 TTVO vorgegebenen Rahmen und ist bereits aus diesem Grund unionsrechtswidrig,denn mit den Vereinbarungen in dem Abkommen werden keine rein innerstaatlichen Beförderungen von Tieren geregelt, sondern grenzüberschreitende, nämlich von Österreich nach Italien durchgeführte Transporte. Die Bestimmungen des Abkommens dienen auch nicht dem besseren Schutzder Tiere, sondern hebeln Vorgaben der TTVO aus. Des Weiteren finden sich zahlreiche inhaltliche Mängel, welche das Abkommen rechtswidrig machen.

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